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Kloster

Kapuzinerkloster

Die ersten Kapuziner im OberwallisKapuziner aus der Innerschweiz wirkten von 1603-1606 und von 1628-1630 als eine Art „Wanderprediger“ an verschiedenen Orten im Oberwallis.
Heute noch gibt es ein „Kapuzinerhaus“ in Ernen (Goms). Hier wohnten die Brüder von 1740-1744. Die Oberwalliser kannten die Kapuziner auch durch das Kloster Sitten. Von dort aus leisteten einzelne Brüder immer wieder im Oberwallis Aushilfen. Kaspar von Stockalper, der Erbauer des Stockalper-Palastes, baute 1659 den Kapuzinern ein Kloster. Aus politischen Gründen wehte den Kapuzinern jedoch ein unfreundlicher Wind entgegen, so dass sie bereits nach fünf Jahren wieder auszogen. Das Kloster wurde danach von Privaten als Wohnraum benutzt, die Kirche wurde 1762 in ein Theater für das Jesuitenkollegium umgebaut. Bis zum Abbruch vor wenigen Jahren war darin ein Kino untergebracht.

Der Klosterbau Neubeginn nach 300 Jahren: 1944 begann die Planung eines neuen Klosters an einem neuen Standort. Es konnte am 9. Oktober 1948 bezogen werden.

Klosterbrand und Wiederaufbau: Im Jahre 1979 zerstörte ein Brand einen Teil des Klosters. 1981 konnten die Brüder in das „neue“ Kloster zurückkehren.

2017 musste der Schweizer Kapuzinerorden wegen Nachwuchsmangel seine Niederlassung in Glis leider aufgeben. Der Kanton Wallis erwarb die gesamte Liegenschaft und stellt sie seither der Stiftung „Emera“ als Wohnraum für behinderte Personen zur Verfügung.

Die Kirche steht weiterhin für spirituelle Anlässe im christlichen Sinne zur Verfügung.

Standort

Kapuzinerkloster
Sandmattenstrasse 11
3902 Glis
Schweiz

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