Krisen, Kriege, Kampf der Herrscher um Länder und Ehre – Europa kennt in den Jahrzehnten um 1500 viele Kriegszüge, die mit Söldnern geführt werden. Für Ihre Treue wie Schlagkraft sind die Eidgenossen bekannt und daher an den Höfen auch als Leibgarde beliebt. Die 1506 von Julius II. gegründete Garde schützt bis heute den Papst und dessen Papstpalast.
Über die Leibgarde des Papstes gibt es im Museum der Schweizergarde vieles zu entdecken. Entdecke das Museum auf der privaten Führung mit spannenden Geschichten eines ehemaligen Gardisten. In der 50 Meter langen Munitionshalle steht heute eine Dauerausstellung. Auf einer Zeitachse begegnen dir die Gardekommandanten der letzten 500 Jahre im Porträt.
In nachgebauten Wohnecken der Zeit um 1500, 1900 und 2000 wird dir erklärt, weshalb junge Männer damals und heute nach Rom gingen bzw. gehen. Ausserdem erfährst du mehr über den Alltag eines Gardisten. In der zweiten Hälfte der Führung begibst du dich den Museumsteil welcger noch im Originalzustand dasteht: Endlose Reihen von Betongestellen, in denen einst Tausende von Geschossen für die Kanonen lagerten. Heute enthalten sie persönliche Gegenstände, die Gardisten und deren Angehörige dem Schweizer Gardemuseum übergaben.
Fotoalben, Medaillen, die Goldene Schallplatte der Gardemusik, Hochzeitsschuhe, Identitätskarte aus dem Vatikan und vieles mehr. Bekanntes und Unerwartetes, Kostbares wie Kitschiges.
Hinweise
Sprache: Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch
Bezahlung: Rechnung in elektronischer Form oder bar vor Ort
Rollstuhlfreundlichkeit: das gesamte Gardemuseum ist rollstuhlgängig
Hunde: sind willkommen
Datum und Uhrzeit: auf Anfrage